Vor der sommerlichen Urlaubszeit waren das Redaktionsteam und viele Autoren noch einmal fleißig.
Das Ergebnis liegt nun vor: der Gemeindebrief für den Zeitraum August bis November 2014.
Demnächst in Ihrem Briefkasten, schon jetzt zum Download auf unserer Webseite:
Donnerstag, 17. Juli 2014
Die Bilder sind da!

Zusätzlich besteht jetzt die Möglichkeit, eine CD mit allen Fotos zu erwerben. Gegen ein Spende von 3,- Euro kann hier eine CD bestellt und anschließend im Gemeindebüro abgeholt werden. Der Erlös kommt zu gleichen Teilen der Pflege des Liturgischen Gartens und der Arbeit der Kinderchöre zugute.
Dienstag, 15. Juli 2014
Gott mit uns!?
Gott mit uns!?
von Pfarrerin Sapna Joshi
Weltweit gedenken Menschen in diesem Sommer an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren. Auch in unseren Kirchen und auf den Friedhöfen zeugen Gräber, Gedenktafeln, Mahnmale von den Toten der Kriege und dem Leid durch Krieg.
Mit Anfang Dreißig kenne ich den Ersten Weltkrieg nur aus dem Geschichtsunterricht, Büchern und Dokumentationen. Der Zweite Weltkrieg hingegen hatte auch in meiner Familie eine Rolle gespielt. Und immer wieder begegne ich Menschen, die ihre Erlebnisse mit mir teilen. Der Schrecken von Gewalt, Krieg und Vertreibung wird dann spürbar und ich bekomme eine Ahnung, welcher Stärke und welchen Glaubens es bedarf, solche Zeiten zu überstehen.
Gott mit uns – das stand damals auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten. In vielen Kriegen, auch im Ersten Weltkrieg und sogar im Zweiten. Da waren dann die Worte rund um den Reichsadler geschrieben, der mit seinen Krallen das Hakenkreuz umfasst. Gott mit uns – die Deutschen haben den Spruch nicht erfunden, denn er steht in der Bibel. Immanuel heißt das auf Hebräisch. Und man dachte dabei eigentlich nicht an Krieg und Rechthaberei, sondern an ein neugeborenes Kind (vgl. Jesaja 7,14). Ein Kind, das Frieden bringen soll.
Gott mit uns – das ist auch einer der Hoheitstitel des jüdischen Zimmermannssohnes Jesus, der für uns Christen der Messias ist. Ein Friedensstifter. Der hat nichts zu tun mit Maschinengewehren, Handgranaten und Giftgas. Leider haben die Christen das oft vergessen.
Nicht nur im Ersten Weltkrieg. Es ist traurig – aber auch die Kirchen haben das Bibelwort missbraucht. Sie haben junge Menschen mit einem „Gott mit uns“ in Schlachten geschickt.
Doch mit wem ist Gott eigentlich, wenn Menschen Krieg führen? Mit den Russen? Mit den Deutschen? Mit den Franzosen? Mit den Engländern? Mit den Ukrainern? Mit den Syrern? Mit den Amerikanern? „Wir haben nicht Gott auf unserer Seite. Wir sollen uns auf Gottes Seite stellen.“ Das hat Madeleine Albright vor einigen Jahren in einem Interview gesagt. Wir sollen uns auf Gottes Seite stellen. Aber Gottes Seite müssen wir immer wieder suchen. Wir können nicht einfach sagen: Da, wo mein Standpunkt ist, da ist Gott. Um Gottes Seite zu finden, müssen wir uns bewegen.
Dafür müssen wir auch zweifeln, uns selbst in Frage stellen und auch mal unseren Standpunkt wechseln.
Denn wir haben nicht Gott einfach so auf unserer Seite. Wir sind es, die sich auf Gottes Seite stellen müssen. Wir müssen uns bewegen, wenn wir den Frieden wollen, den unsere Welt so dringend benötigt. Tastend, diplomatisch, im Gespräch mit anderen, auch mit unseren vermeintlichen Gegnern. Und wer weiß, wer da noch so alles steht – an der Seite Gottes.
Jedenfalls stelle ich mir die Seite Gottes vor ohne Maschinengewehre, Handgranaten und Giftgas. Darin sehe ich heute unsere Aufgabe als Christen: uns immer wieder bewusst auf die Seite Gottes zu stellen, für Menschenrechte und eine friedliche Welt für alle einzutreten. Denn Krieg ist kein Problem ausschließlich des 20. Jahrhunderts. Also lassen Sie uns gemeinsam an Gottes Frieden für seine Welt mitarbeiten.
von Pfarrerin Sapna Joshi

Mit Anfang Dreißig kenne ich den Ersten Weltkrieg nur aus dem Geschichtsunterricht, Büchern und Dokumentationen. Der Zweite Weltkrieg hingegen hatte auch in meiner Familie eine Rolle gespielt. Und immer wieder begegne ich Menschen, die ihre Erlebnisse mit mir teilen. Der Schrecken von Gewalt, Krieg und Vertreibung wird dann spürbar und ich bekomme eine Ahnung, welcher Stärke und welchen Glaubens es bedarf, solche Zeiten zu überstehen.
Gott mit uns – das stand damals auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten. In vielen Kriegen, auch im Ersten Weltkrieg und sogar im Zweiten. Da waren dann die Worte rund um den Reichsadler geschrieben, der mit seinen Krallen das Hakenkreuz umfasst. Gott mit uns – die Deutschen haben den Spruch nicht erfunden, denn er steht in der Bibel. Immanuel heißt das auf Hebräisch. Und man dachte dabei eigentlich nicht an Krieg und Rechthaberei, sondern an ein neugeborenes Kind (vgl. Jesaja 7,14). Ein Kind, das Frieden bringen soll.
Gott mit uns – das ist auch einer der Hoheitstitel des jüdischen Zimmermannssohnes Jesus, der für uns Christen der Messias ist. Ein Friedensstifter. Der hat nichts zu tun mit Maschinengewehren, Handgranaten und Giftgas. Leider haben die Christen das oft vergessen.
Nicht nur im Ersten Weltkrieg. Es ist traurig – aber auch die Kirchen haben das Bibelwort missbraucht. Sie haben junge Menschen mit einem „Gott mit uns“ in Schlachten geschickt.
Doch mit wem ist Gott eigentlich, wenn Menschen Krieg führen? Mit den Russen? Mit den Deutschen? Mit den Franzosen? Mit den Engländern? Mit den Ukrainern? Mit den Syrern? Mit den Amerikanern? „Wir haben nicht Gott auf unserer Seite. Wir sollen uns auf Gottes Seite stellen.“ Das hat Madeleine Albright vor einigen Jahren in einem Interview gesagt. Wir sollen uns auf Gottes Seite stellen. Aber Gottes Seite müssen wir immer wieder suchen. Wir können nicht einfach sagen: Da, wo mein Standpunkt ist, da ist Gott. Um Gottes Seite zu finden, müssen wir uns bewegen.
Dafür müssen wir auch zweifeln, uns selbst in Frage stellen und auch mal unseren Standpunkt wechseln.
Denn wir haben nicht Gott einfach so auf unserer Seite. Wir sind es, die sich auf Gottes Seite stellen müssen. Wir müssen uns bewegen, wenn wir den Frieden wollen, den unsere Welt so dringend benötigt. Tastend, diplomatisch, im Gespräch mit anderen, auch mit unseren vermeintlichen Gegnern. Und wer weiß, wer da noch so alles steht – an der Seite Gottes.
Jedenfalls stelle ich mir die Seite Gottes vor ohne Maschinengewehre, Handgranaten und Giftgas. Darin sehe ich heute unsere Aufgabe als Christen: uns immer wieder bewusst auf die Seite Gottes zu stellen, für Menschenrechte und eine friedliche Welt für alle einzutreten. Denn Krieg ist kein Problem ausschließlich des 20. Jahrhunderts. Also lassen Sie uns gemeinsam an Gottes Frieden für seine Welt mitarbeiten.
Mittwoch, 9. Juli 2014
Public Viewing: Das Finale

Nach dem sensationellen Sieg gegen Brasilien nun zum Abschluss noch das Finale:
Sonntag, 13. Juli 2014 um 21.00 Uhr
Samstag, 5. Juli 2014
Ihre Mithilfe ist gefragt
Sie wollten sich immer schon einmal intensiver mit biblischen Texten auseinandersetzen?
Sie haben zweimal pro Monat einen freien Nachmittag zur Verfügung?
Sie haben außerdem einen fahrbaren Untersatz mit einigen freien Plätzen?
Dann bringen Sie die idealen Voraussetzungen mit!
Unser Anliegen:
Nach der Sommerpause wird es für die Bibelstunde in Karlshorst einen Neustart geben: Herr Lindenberg hat aus persönlichen Gründen die Leitung an Pfarrer Dusdal abgegeben. Offen ist bislang die Frage, wie ein Teil der Teilnehmer künftig zu den Treffen kommt. Herr Lindenberg hatte gleichzeitig den Fahrdienst übernommen und seine mobilitätseingeschränkten "Schäfchen" mit dem Auto abgeholt.
Wäre das vielleicht etwas für Sie? Haben Sie ein Auto, könnten zweimal pro Monat den Fahrdienst übernehmen und idealerweise auch gleich zur Bibelstunde bleiben?
Dann melden Sie sich bitte für weitere Absprachen bei Pfarrer Dusdal
Sie haben zweimal pro Monat einen freien Nachmittag zur Verfügung?
Sie haben außerdem einen fahrbaren Untersatz mit einigen freien Plätzen?
Dann bringen Sie die idealen Voraussetzungen mit!
Unser Anliegen:
Nach der Sommerpause wird es für die Bibelstunde in Karlshorst einen Neustart geben: Herr Lindenberg hat aus persönlichen Gründen die Leitung an Pfarrer Dusdal abgegeben. Offen ist bislang die Frage, wie ein Teil der Teilnehmer künftig zu den Treffen kommt. Herr Lindenberg hatte gleichzeitig den Fahrdienst übernommen und seine mobilitätseingeschränkten "Schäfchen" mit dem Auto abgeholt.
Wäre das vielleicht etwas für Sie? Haben Sie ein Auto, könnten zweimal pro Monat den Fahrdienst übernehmen und idealerweise auch gleich zur Bibelstunde bleiben?
Dann melden Sie sich bitte für weitere Absprachen bei Pfarrer Dusdal
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